Rotwild

Unser Rotwildrudel beträgt um die +/- 25 Stück und befindet sich im Waldstück rund ums Kasselbachtal. Hier haben sie ausreichend Möglichkeiten sich in den Teichen zu suhlen. Das Rotwild ist etwas zurückhaltender als das Damwild und lässt sich meistens eher aus der Distanz beobachten. Hier lohnt es sich, auch mal das Fernglas einzupacken. Die erfahrenen weiblichen Tiere bringen viel Ruhe und Vertrautheit mit und kennen das Leben mit Besucherbetrieb. Das Rotwild ist die größte heimische Wildtierart und hat seinen Namen von der rotbraunen Färbung des Sommerfells. Im Winter sind sie jedoch graubraun. Nur die männlichen Tiere (Hirsche) bilden ein Geweih und sind mit einer Schulterhöhe von bis zu 1,30 m höher als die weiblichen Tiere (Alttiere). Die Hirsche wiegen durchschnittlich 200kg, während das Gewicht des Alttieres ungefähr bei 120kg liegt. Am wohlsten fühlt sich das Rotwild in ausgedehnten Wäldern mit Lichtungen. Sie ernähren sich von Gräsern, Kräutern, Nadeln, Blättern und knabbern aber auch an Bäumen und Sträuchern. Die Brunft findet zwischen Mitte September und Mitte Oktober statt. 8 Monate später: von Mai bis Juni werden dann die Kälber geboren. Alttiere bringen meistens nur 1 Kalb zur Welt, welches sie bis in den Januar hinein säugen. Rotwild kann bis zu 20 Jahre alt werden.

Rothirsch Kasimir
Mit seiner Vorliebe für Äpfelchen hat sich unser Hirsch Kasimir zum zutraulichsten Mitglied des Rotwildrudels entwickelt. Oft liegt er völlig entspannt und widerkauend auf kühlem Untergrund und beobachtet das Treiben um sich herum.